Eine Frage, die uns gerade ständig in der Praxis und privat erreicht, ist die unausgesprochene Frage nach der inneren Orientierung.

Wie finden wir in Zeiten des Wahnsinns Orientierung?

 

Dazu ein paar persönliche Anmerkungen:

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass alles, was gesagt und gesprochen wird, Propaganda ist oder, schwächer formuliert, Werbung. Das zu durchschauen ist der erste Schritt. Hier möchte ich auf einen sehr guten Beitrag auf YouTube von Daniele Ganser aufmerksam machen: Daniele Ganser: Propaganda – Wie unsere Gedanken und Gefühle gelenkt werden. Hier geht es zum Video.

Oder auch ein Buch, in dem das gleiche Thema behandelt wird:

Elisabeth Wehling,     Politisches Framing, Wie eine Nation sich ihr Denken einredet – und daraus Politik macht

 

Darüber hinaus geht es genau in diesen Tagen darum sich seinen Ängsten und Befürchtungen zu stellen. Ich kenne aktuell keinen, wirklich keinen Menschen, der hier nicht durch ein tiefes, dunkles Tal hindurch geht. Das bedeutet aber in der letzten Konsequenz sich seinen eigenen unerlösten Egoanteilen zu stellen. Für dieses Thema ist meines Erachtens nach das beste Buch von Eckhart Tolle geschrieben worden. Nachfolgend einige Zitate aus seinem Buches, um bei Ihnen Appetit zu wecken.

Kapitel, Die ererbte Störung: „Die erste dieser Einsichten ist die Erkenntnis, dass sich in der normalen Geistesverfassung der meisten Menschen ein starker Anteil von etwas bemerkbar macht, dass wir Gestörtheit oder sogar Wahnsinn nennen könnten. Gewisse hinduistische Kernlehrern kommen der Sache vielleicht am nächsten, wenn Sie diese Störung als eine Form kollektiver Geisteskrankheit ansehen. Sie nennen Sie Maya, den Schleier der Täuschung.“

Später heißt es im gleichen Kapitel:

„Wenn die Geschichte der Menschheit der klinische Zustandsbericht eines einzelnen Menschen wäre, müsste die Diagnose lauten: chronische paranoide Wahnvorstellungen, ein pathologischer Hang zu Mord und anderen extremen Gewalt- und Gräueltaten gegenüber angeblichen Feinden – Projektionen des eigenen unbewussten nach außen. Verbrecherischer Wahnsinn im Wechsel mit ein paar kurzen lichten Momenten.“

Im Kapitel, Die Illusion der Besitznahme heißt es am Ende: „Sobald dir bewusst wird, dass du dich mit etwas identifizierst, besteht keine totale Identifikation mehr. Ich bin das Bewusstsein, das sich bewusst ist, dass eine Anhaftung besteht. Das ist der Beginn einer Transformation des Bewusstseins.“

Soweit Eckhard Tolle. Vielleicht haben diese Zitate Lust am Lesen geweckt! Er geht mit dem Leser den Weg einer tiefen Transformation, bei dem dass, was ich eben zitiert habe, überwinden werden kann.

Eckhart Tolle              Eine neue Erde, Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung

 

Am Schluss möchte ich noch auf eine Podcast Reihe aufmerksam machen, und zwar auf den Podcast von Linda Giese ihr Lebe glücklich Podcast. Zu finden auf allen Podcast Anbietern und auf YouTube.

Dieser Podcast gibt mir immer wieder Halt und Zuversicht! Möge er noch mehr Menschen helfen!

 

Mein großer Dank gilt unter anderem allen Persönlichkeiten, die ich hier zitiert habe!

Danke, Danke, Danke!

Danke, dass es Euch gibt mit Euren Werken!