Die extreme Wetterlage veranlasst mich dazu einen sehr kurzfristigen Blogbeitrag zu verfassen. Aktuell erleben wir eine vom meteorologischen Standpunkt aus betrachtet sehr spannende Wetterlage, die auch für Herzpatienten für Bedeutung ist.

Worum geht es heute praktisch und konkret?

Kalte Luft kann weniger Wasser speichern als warme Luft. Deshalb ist es auch in den Tropen immer so feucht heiß. Die kalte Luft aus Osten ist aber extrem trocken; dann lüften wir unsere Wohnungen oder gar auch den Arbeitsplatz wegen Corona und holen die trockene Luft in unsere Häuser rein. Diese wird dann im Haus erwärmt mit dem Resultat, dass die relative Feuchte noch weiter absinkt. Das hat unter anderem die Austrocknung der Schleimhäute zur Konsequenz. Auch diverse Schmerzzustände (Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen etc.) nehmen bei einer solchen Wetterlage deutlich zu. Aber auch Herzbeschwerden aller Art können bei der gegenwärtigen Wetterlage zunehmen.

Ich möchte es künstlerisch einmal so sagen:

Kalte Ostwindwetterlagen kontrastieren die bereits latent vorhandenen individuellen Beschwerdebilder!

Kein Wunder also, wenn bereits lange vergangene Beschwerden wieder aktiviert werden.

Dieses Wetter ist aber auch gut für hartnäckige Bronchitiden! Die Entwicklung einer Bronchitis wird durch die trockenen Schleimhäute gefördert.

Was ist zu tun?

  • Sehr viel trinken! Am besten warmen Tee.
  • In der Wohnung zum Beispiel im Schlafzimmer Wäsche trocknen
  • recht feuchte Handtücher über die Heizung hängen

Aconit, der Eisenhut, ist das Heilmittel schlechthin bei Beschwerden durch Ostwind. Aconit C30 oder Aconitum e tubere oder Aconitum comp (beides Wala) ist ein gutes Heilmittel, ebenso wie ein Vollbad mit Solum Badezusatz (ebenfalls Wala).

Speziell bei Herzbeschwerden empfiehlt sich wie so oft Strophanthus Tropfen von Hevert, mehrmals täglich 10 Tropfen

Ansonsten heißt es: Warm anziehen, Mütze auf den Kopf, Schal um den Hals und raus in die Natur und danach heißen Tee trinken!

Genießen Sie das ungewöhnliche Wetter!!!

Markus Peters

PS: Das Foto hat meine Tochter Hannah Peters vor einigen Jahren in Kiel gemacht, Herzlichen Dank!